Unsere Chronik


Am 25. Mai 1958 wurde unter dem Namen „Deutscher Rote Neuseeländer Club“ in Pfungstadt bei Darmstadt von Dr. Kissner, Betzler, Beier, Meyer, Kögel, Schuster, Hassenzahl, Schneider und Hartjes ein Club gegründet. Dieser stellte sich die Aufgabe, die Neuseeländerzucht im Bundesgebiet, die Heranbildung tüchtiger Neuseeländerzüchter sowie die Beschaffung von gutem Zuchtmaterial und die Vermittlung von guten Zuchttieren, außerdem die Durchführung von Clubschauen bzw. Beteiligungen an Landes-und Bundesschauen zu fördern. Nach Möglichkeit sollte jedes Jahr eine Clubschau durchgeführt werden, die sich möglichst im turnusmäßigen Wechsel den jeweiligen Landes-Schauen eines Bundesgebietes anschließen. Als 1. Vorsitzender wurde Dr. H. C. Kissner, als Stellvertreter H. Betzler und als Schriftführer J. Schuster sowie als Kassierer P. Hassenzahl und als Beirat H. Hartjes gewählt. Da sich der Mitgliederbestand des Clubs über das ganze Bundesgebiet erstreckte und in den Ländern keine weiteren Neuseeländer-Clubs bestanden, konnten mit Genehmigung des Hauptvorstandes in den einzelnen Landesteilen Gruppen gebildet werden. Diese konnten einen Vorsitzenden bestimmen und Gruppenversammlungen abhalten. Sie erstatteten darüber den Hauptvorstand Bericht.

Im Gründungsjahr hatte die Sektion Hessen-Nassau, zu der Dr. Kissner und auch J. Schuster sowie P. Hassenzahl gehörten, 9 Mitglieder, die Sektion Baden (H. Betzler) 11 Mitglieder, Sektion Bayern-Nord 5 Mitglieder, Bayern-Süd 5 Mitglieder, Sektion Rheinland 9 Mit­glieder, Sektion Württemberg 9 Mitglieder, Sektion Westfalen (H. Hartjes) 5 Mitglieder und die Sektion Weser-Ems 3 Mitglieder. Aus Schleswig-Holstein, Hannover und dem Saarland kam jeweils 1 Mitglied, während aus Rheinpfalz 2 Mitglieder stammen. Außerdem gab es noch mit dem Hauptclub korrespondierende Auslands-Mitglieder, und zwar aus Frankreich, Schweiz und Holland.

Die 1. DRNC-Schau fand am 6. und 7. Dezember 1958 in Osnabrück statt. Hier wurden von Preisrichter Kuhlmann 43 Rammler und von Preisrichter Löffler 56 Häsinnen bewertet. Club-Sieger bei 1,0 wurde Schuster und bei 0,1 Meyer. Stamm-Sieger bei 1,2 mit 299 Punkten wurde ebenfalls Schuster. Die beste Gesamtleistung hatte P. Hassenzahl. Die Besten Rassemerkmale (1,0) konnten Weyers und Hartjes verbuchen. Zuchtstämme I. mit 297 Pkt. hatte Meyer und Zuchtstämme II. mit 296 Punkten wieder Weyers. Dr. Kissner bekam für einen 1,0 ein Niedersachsenband.

In einem Rundschreiben Ende Dezember 1958 umriss Dr. Kissner nochmals das Zuchtziel: „Es ist die erbkonstante Herauszüchtung einer rot-gelben, mittelschweren Farbenrasse, typenmäßig dem „Wiener“ entsprechend, farbenmäßig von fuchsrot bis goldgelb variierend, gleichmäßig und sauber in der Farbverteilung, von Kopf, Ohren bis Seitenschenkel – Hinterläufe, unter besonderer Berücksichtigung der in dieser Rasse vorhandenen frühreifen und schnellwüchsigen Eigenschaften und im übrigen dem deutschen Standard entsprechend. Zur Erreichung dieses Zieles ist neben strenger Auslese innerhalb der Bestände auf die Kombination guter „Burgunder“-und „Neuseeländer“-Blutlinien zurückzugreifen.“

Pfingsten 1959 fand anlässlich der 2. Jahreshauptversammlung des DRNC eine kleine Lehrschau statt, die versuchen wollte, den Freunden die Entwicklung des Deutschen Roten Neuseeländer-Kaninchens am lebenden Material aufzuzeigen. Dabei sollten gleichermaßen die bis dahin erreichten Teilerfolge und die noch vorhandenen fehlerhaften Merkmale den seinerzeitigen Stand der Herauszüchtung der rotgelben Farben-Kaninchenrasse demonstrieren. Bei der zweiten Lehrschau in Pfungstadt am 4. und 5. Juni 1960 wurde die Fortentwicklung der Züchtung, besonders aber die Farbenvariationen, Formbildungen und Frohwüchsigkeit und auch Rückschritte sowie Probleme und Ziele der Clubarbeit am lebenden Material gezeigt. Pfingstsonntag fand dann wieder die alljährliche Jahres­hauptversammlung statt.

Bei der 2. Dtsch. R. Neuseeländer Clubschau am 5. und 6. Dezember 1959 wieder in Osnabrück waren P. Redding und K. Kuhlmann Ausstellungsleiter. Gemeldet wurden 120 Tiere, darunter 29 Stämme. Bei Entfernungen ab 500 km wurden auf Antrag 50 % der Transportkosten von der Clubkasse übernommen. Der Versand von Ausstellungstieren war problematisch, denn man musste mit einer Eilgutlaufzeit von mindestens 3 Tagen rechnen.

Die 3. Club-Schau am 14. und 15. Januar 1961 war der hessischen Landesschau in Frankfurt/Main angeschlossen. Da zu diesem Termin gleich 5 Landesschauen statt fanden, wurden nur 70 Tiere von 20 Mitgliedern gemeldet. Bei dieser Clubschau gab es zwischen der Ausstellungsleitung und des DRNC-Vorstandes Unstimmigkeiten.

Beim Züchtertreffen bzw. der JHV Pfingsten 1961 in Ansbach (Bayern) wurde u. a. die Frage künftiger evtl. standfester Clubschauen sowie die Ausrichtung auf die zu erwartende Standardänderung besprochen. Außerdem wurde über den Antrag von Kuhlmann diskutiert, den Club in eine „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Roter Neuseeländer-Züchter“ und die jeweiligen Sektionen in selbständige Clubs umzubenennen.

Die 4. Clubschau war der Bundesschau am 20. u. 21. Januar 1962 in Stuttgart angeschlossen. Bei dieser waren insgesamt 219 RN gemeldet, davon 50 % (109) von 22 Clubzüchtern Wie jedes Jahr üblich fand das Jahrestreffen als JHV Pfingsten 1962 (10.+11.06.1962) in Karlsruhe statt. Dort wurde der bisherige DRNC aufgelöst und in „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Neuseeländerzüchter-Clubs“ umbenannt. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Kissner und zum Stellvertreter Karl Kögel gewählt. Hier wurde auch das länderturnusmäßige Pfingstreffen zur Diskussion gestellt. Die Versammlung sprach sich jedoch für das bisherige jährliche Verfahren aus. Außerdem wurde über die Zweckmäßigkeit überregionaler Clubschauen sowie Zeit und Ort dieser Veranstaltung diskutiert.

Am 19. und 20. Januar 1963 fand die 5. Clubschau in Verbindung mit der Hessischen Landesschau in Frankfurt statt. Bei der JHV am Pfingstsamstag 02.06.1963 kam der Antrag von Meyer, Tillman und Kuhlmann zwecks Aufnahme der „Neuseeländer Weiß“ in die Clubs zur Sprache. Obwohl es verschiedene Auffassungen und Betrachtungen gab, zumal ein Standard noch nicht erschienen war, wurde dem Antrag zugestimmt.

1964 wurde die Bundesschau in Hannover veranstaltet, und zwar verbunden mit einer Clubschau der ADNC.

Bei der Tagung 1965 in Osnabrück gab es eine Änderung der Namensgebung von „Deutscher Roter Neuseeländer-Club“ in „Deutscher Neuseeländer-Club“. Außerdem sollte eine Sonderschau der Neuseeländerclubs im November in Kassel stattfinden.

1966 beabsichtigte die Sektion Kurhessen, Mitte Oktober die Bundes-Clubschau durchzuführen. Diese wurde aber mit der Begründung abgelehnt, dass der Monat Oktober zu früh sei.

Die Tagung 1967 fand in Bayern Süd statt, bei dem die Termine der einzelnen Großschauen bekannt gegeben wurden. In diesem Jahr wurde auch der Neuseeländerclub Hannover gegründet.

Am 14. Mai 1968 war das letzte Treffen in Pfungstadt, denn die ADNC wurde aufgelöst. Alle Gründer erhielten die goldene Ehrennadel. Die Clubs und Sektionen hielten nun ihre eigenen Treffen ab, so ging ein Stück Geschichte in der Deutschen Neuseeländerzucht zu Ende. Es folgten unter der Bezeichnung Clubschau oder Clubvergleichsschau nun Ausstellungen in den einzelnen Clubs sowie Sektionen.
Erstmals zu einem Vergleichs-Wettstreit am 11. und 12. November 1972 traten 132 RN und 77 WN von den Clubs Bremen, Hamburg und Hannover in Brinkum an.

Dieselben Clubs (Bremen, Hamburg und Hannover) organisierten die nächste Vergleichsschau am 10. und 11. November 1973 in Visselhövede.

Bei der 3. Vergleichsschau am 11. und 12. Oktober 1975 in Northeim nahmen schon 5 Clubs teil, und zwar Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover und Weser-Ems.

Am 9. und 10. Oktober 1976 fand die 4. Clubvergleichsschau in Hamburg statt. Außerdem trafen sich im Mai die Clubs aus Berlin, Nord-und Westdeutschland zur Frühjahrstagung in Hildesheim. Ziel dieser Zusammenkünfte war, an Hand von mitgebrachten Tieren in beiden Farbenschlägen rot und weiß, auf einen einheitlichen Standardtyp zu kommen.

Im Frühjahr 1978 wurde in Trendelburg bei Kassel die Interessengemeinschaft der Neuseeländer Clubs (INC) gegründet, hieran nahmen 9 Neuseeländer-Clubs teil. Ein Satzungsentwurf wurde ausgearbeitet und als 1. Vorsitzender wurde Karl-Heinz Martin gewählt. Aber auch diese Gemeinschaft hielt nicht lange, denn sie wurde von den höheren Gremien (= ZDK-Vorstand) nicht anerkannt.

Die 5. Clubvergleichsschau war am 02. und 03.12.1978 in Neumünster und die 6. in Schneverdingen (1979).

Am 11. und 12.10.1980 fand in Lorsch die 7. Club-Vergleichsschau der INC statt.

Neuseeländerclub Hessen-Nassau richtete sie aus. (207 RN und 180 WN) Im Oktober 1980 verstarb der Begründer Dr. Kissner.
Die 8. Vergleichsschau richtete der Neuseeländerclub Rheinland am 17. und 18.10.1981 in Duisburg-Rheinhausen mit 176 RN +177 WN aus.

Der Neuseeländerclub Hannover war Ausrichter der 9. Vergleichsschau am 23./24.10.1982 in Stederdorf mit 174 RN und 178 WN. Er ging sowohl bei RN als auch bei WN als Sieger hervor.

Am 15. Mai 1983 tagte die Frühjahrsversammlung des INC in Berlin. Hier wurde der Antrag gestellt, einen „Dr.Kissner-Gedächtnis-Preis“ zu schaffen, da er der Förderer der beiden Farbenschläge und auch der Initiator für die Gründung der Arbeits-bzw. Interessengemeinschaft für die Neuseeländer war. Auf dem Messegelände in Berlin wurden 118 RN + 155 WN am 19. und 20. November 1983 bei der 10. Vergleichsschau ausgestellt.

Die 11. Vergleichsschau am 20. und 21. Oktober 1984 in Bad Camberg veranstaltete der Neuseeländerclub Hessen-Nassau mit 225 RN und 221 WN.

Der Neuseeländerclub Baden richtete mit Adolf Bruckner als Ausstellungsleiter die 12. Vergleichsschau am 12. und 13. Oktober 1985 in Huchenfeld aus. Die Schau wurde mit 254 RN und 214 WN aus den Landesverbänden Baden, Berlin, Hessen-Nassau, Rheinland, Weser-Ems, Rheinland-Nassau, Hannover, Westfalen und Hamburg beschickt.

Bei der Frühjahrstagung am 30. März 1986 wurde beantragt, das der Einzelclubmeister bei RN und WN künftig auf die jeweils beste ZG1 oder ZG2 vergeben werden soll. Dieser Änderung der Schaubestimmungen wurde zugestimmt. Die 13. Vergleichsschau fand mit 235 RN und 240 WN am 19. und 20. Oktober 1986 in Duisberg-Beeck unter der Leitung von Günter Pütz sen. und Bernhard Träger (Club Rheinland) statt. Bei der dortigen Herbsttagung wurde vereinbart, dass in Zukunft alle Tagungsprotokolle chronologisch geordnet werden, der Schriftführer des ausrichtenden Clubs sollte sie schreiben. Außerdem sollten künftig 12 Ausstellungstiere aus dem laufenden Zuchtjahr von mindestens 3 Züchtern pro Club gemeldet werden, wobei dann für den Clubvergleichswettbewerb die 10 besten Tiere gewertet werden. Diese Vorschläge sollten auf der nächsten Frühjahrstagung als Anträge zur Abstimmung gestellt werden.

Bei der Frühjahrstagung Ostern 1987 wurde abgestimmt, dass die Wanderpokale für 10 beste Tiere bei RN und WN wegfallen und dafür der ausrichtende Club je einen Pokal für 10 beste RN sowie WN stiftet und dieser Pokal jedes Jahr neu vergeben wird. Die 14. Vergleichsschau in Gelsenkirchen-Horst am 17./18. Oktober 1987 mit 247 RN und 265 WN war bisher die größte. Ausgerichtet wurde sie vom Club Westfalen mit den Ausstellungsleitern Heinrich Hartjes und Jochen Beier.

Bei der 15. Vergleichsschau am 29./30. Oktober 1988 in Northeim beteiligten sich Züchter aus den Clubs Baden, Hessen-Nassau, Rheinland-Nassau, Hamburg, Rheinland und Westfalen sowie aus Kurhessen, Rheinland-Pfalz, Berlin und dem Gastgeber Hannover. Hier wurden auch, wie auf der Frühjahrsversammlung am 03.04.1988 angeregt, Klassensieger vergeben.

Die 16. Vergleichsschau fand am 14. und 15. Oktober 1989 in Oberstedten mit 538 Tieren (Club Hessen-Nassau) statt.

Am 20. und 21. Oktober 1990 richtete der Neuseeländerclub Hamburg die 17. Vergleichsschau in Hambnurg-Horn mit 266 RN und 203 WN aus. Bei der Frühjahrstagung Mitte April 1990 waren 11 Clubs anwesend, außerdem als Gast der Vorsitzende der Neuseeländerzucht im SZG der DDR Marzellin

Zur 18. Vergleichsschau am 26. und 27. Oktober 1991 fuhren Züchter aus den Clubs Bayern, Hamburg, Hannover, Hessen-Nassau, Rheinland-Nassau, Rheinland, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Westfalen und Württemberg-Hohenzollern nach Bruchsal zum Club Baden. Hier wurden 390 RN und 282 WN ausgestellt.

Bei der Frühjahrstagung im April 1992 in Neuler gab es bezüglich der ZG3 eine ausführliche Diskussion, die damit endete, dass man beschloss, die Zuchtgruppeneinteilung je nach Landesverband zu belassen. Die 19. Vergleichsschau am 17. und 18. Oktober 1992 in Neuler (Club Württemberg-Hohenzollern) wurde mit 468 RN und 316 WN beschickt.

Bei der 20. Vergleichsschau am 16. und 17. Oktober 1993 war man zu Gast beim Club Rheinland in Duisburg-Beeck. Im April 93 wurde über eine flexible Termingestaltung der Frühjahrstagung diskutiert. Der Antrag von G. Pütz „Der ausrichtende Club legt diesen Termin fest und gibt ihn bei der vorjährigen Herbsttagung bekannt“, wurde abgelehnt, so dass der Oster-Termin bestehen blieb.

Bei der Frühjahrstagung beim Club Hessen-Nassau am 3.4.94 in Diez wurde der geänderten Antragsfassung, die ZG III entsprechend den Bedingungen des Landesverbandes des austragenden Clubs zuzulassen, es jedoch in ZG III beiderlei Geschlecht vorhanden sein müssen, zugestimmt. 15 Clubs stellten 792 Neuseeländer-Kaninchen bei der 21. Vergleichsschau am 15. und 16. Oktober 1994 in Hünfelden-Dauborn zur Schau.

Als Herausforderung sah der Club Thüringen die 22. Vergleichsschau in Pfiffelbach am 14./15. Oktober 1995. Hier stellten Baden und Baden Süd sowie Bayern, Berlin/Mark Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Hessen-Nassau, Kurhessen, Rheinland-Pfalz, Rheinland-Nassau, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Weser-Ems, Westfalen und Württemberg-Hohenzollern 646 RN und 426 WN aus.

Die 23. Vergleichsschau am 19./20. Oktober 1996 in Falkenrehde wurde von 140 Ausstellern mit 954 Tieren aus 17 Clubs beschickt. Ausrichter war der Club Berlin–Mark Brandenburg.

Am 18. und 19. Oktober 1997 brachten 135 Aussteller 563 RN und 354 WN nach Bremerhaven-Leherheide zur 24. Vergleichsschau, die der Club Bremen ausrichtete.

Der Club Rheinland-Pfalz führte die 25. Vergleichsschau am 24./25. Oktober 1998 in Queidersbach mit ABCD-Bewertung durch. Dieser Ausstellungsbestimmung wurde mehrheitlich zugestimmt.

Bei der Ostertagung im April 1999 in Alfdorf wurde ein Abstimmungsmodus festgelegt,
dass jeweils die Clubvorsitzenden mit einer Stimme pro Club abstimmen könnten. Die Versammlung entschied sich am 4.4.99 auch für den Antrag auf Gründung eines festen Arbeitskreises auf Bundesebene mit den Mitgliedern Ulrich Hartmann, Erwin Janas, Gerhard Loosen, Lorenz Paulus und Heinz Zippel. Am 16. und 17. Oktober 1999 brachten 177 Züchter insgesamt 1159 Kaninchen zur 26. Vergleichsschau nach Alfdorf zum gastgebenden Club Württemberg-Hohenzollern.

Bei der Ostertagung am 23. April 2000 in Makersbach (Club Sachsen) wurde mehrheitlich die Gründung der Arbeitsgemeinschaft beschlossen, außerdem dass das Gremium für 4 Jahre gewählt wird und sich die Anzahl des Gremiums aus 4+1 mit dem Sprecher, Rassesprecher RN und WN sowie stellvertretenden Sprecher und einem Beisitzer zusammensetzt. Zudem wurde noch entschieden, dass ein erstmaliger Beitrag von 50,00 DM pro Club als Umlage einbezahlt wird. Die Revision dieser Umlagekasse soll dann vor der Ostertagung von zwei Clubvorsitzenden vorgenommen werden. Aufgrund des Todes von Heinrich-Hartjes regte Ulli Hartman an, den Dr. Kissner-Preis in Heinrich-Hartjes-Preis umzubenennen. Am 14./15. Oktober 2000 lud der Club Sachsen nach Zwickau zur 27. Vergleichsschau ein. Dort wurde neben dem Hartjes-Gedächtnispreis parallel dazu auch der Dr.-Kissner-Gedächtnispreis vergeben. Auf der angeschlossenen Herbstversammlung wurden alle Beschlüsse bezüglich der Arbeitsgemeinschaft der Neuseeländerclubs, die zur Ostertagung gefasst wurden, aufgehoben.

Bei der Ostertagung Mitte April 2001 in Clausthal-Zellerfeld machte Erwin Janas den Vorschlag, die Clubs im Internet mit einer Startseite, die mit verschiedenen Links versehen ist, zu präsentieren. Somit könnten verschiedene Berichte und Bilder eingegeben werden und die Clubs könnten sich mit ihren Anschriften vorstellen sowie Schautermine und Siegerlisten veröffentlichen. Die anwesenden Vorsitzenden bezahlten gleich den dafür vorgesehenen Unkostenbeitrag von 20,00 DM pro Club. Am 13. und 14. Oktober 2001 veranstaltete der Club Hannover die 28. Vergleichsschau in Giesen-Hildesheim. Dort waren nur ZG1 und ZG2 zugelassen, da im LV Hannover auf ZG3 keine Meister vergeben wurden. Außerdem wurden erstmals keine Preisgelder ausbezahlt. Da kein Interesse an einem Erinnerungsgeschenk bestand, wurde auf die Dauer-Eintrittskarte verzichtet.

Die 29. Vergleichsschau konnte der Club Thüringen am 19. und 20. Oktober 2002 mit 601 RN und 450 WN in Wersdorf ausrichten. Hier wurde eine Protest-Unterschriftenliste gegen eine vom Präsidium des ZDK erzwungene Änderung des Ausstellungsmodus für die Clubvergleichsschauen erstellt. Im Februar 2003 wurde diese Unterschriftenliste dem ZDK-Clubobmann übersandt mit der Bitte, die Clubvergleichsschauen für den Monat Oktober festzulegen, damit die Monate November und Dezember für die Vereins-und Kreisschauen zur Verfügung stünden.

Bei der 30. Vergleichsschau am 18. und 19. Oktober 2003 in Namborn unter der Leitung von Waldemar Meisberger vom Club Saarland stellten zum 1. Mal auch 2 Schweizer Zuchtfreunde aus. Die Tiere von Baden, Bayern, Berlin-Mark Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Hessen-Nassau, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland, Rheinland-Nassau, Rheinland-Pfalz, Saar, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Württemberg-Hohenzollern wurden alle in 60iger Käfige untergebracht.

Der Club Bayern hielt die 31. Vergleichsschau mit 792 RN und 494 WN am 16. und 17. Oktober 2004 in Neudrossenfeld ab. Bei der anschließenden Tagung wurde dem Antrag, die Clubmeisterschaft künftig für 3 beste Zuchtgruppen in jeder Rasse zu vergeben zugestimmt. Die Zuchtgruppen müssen dabei von 3 verschiedenen Züchtern eines Clubs gestellt werden.

Am 22. und 23. Oktober 2005 hielt der Club Bremen die 32. Vergleichsschau in Bremerhaven-Leherheide ab. Bei dieser wurden Herbert Krüger vom Club Berlin-Mark Brandenburg und Werner Butter vom Club Hannover für die Initiierung und jahrelange Förderung der Vergleichsschauen mit einer Medaille des ZDK-Präsidiums geehrt.

Bei der Ostertagung Mitte April 2006 in Eschental im Würrtemberg-Hohenzollern-Raum hielt der ZDK-Abteilungsleiter Rainer Ehmann ein Referat über Sinn, Zweck, Nutzen und Aufgaben der Arbeits-oder Interessengemeinschaften. Am 14. und 15. Oktober 2006 trafen sich die Neuseeländerzüchter zur 33. Vergleichsschau in Hüttlingen. Der gastgebene Club Württemberg-Hohenzollern war nach der Meldung von 766 Tieren enttäuscht, führte aber den Rückgang auf die Veralterung der Mitglieder und fehlenden Nachwuchs zurück. Der Rückgang auf 274 WN könnte auf die im Jahre 2004 geänderten Richtlinien im Standard des ZDRK zu erklären sein.

ZDRK-Abteilungsleiter Rainer Ehmann bestärkte die Clubs nochmals, engen Kontakt mit der ZDRK-Standardkommission zu suchen und zu pflegen, wozu in naher Zukunft die Gründung einer AG der Neuseeländer-Clubs im ZDRK unabdingbar wäre.

Bei der Ostertagung am 8. April 2007 in Clausthal-Zellerfeld (Club Hannover) wurde eine Anhörfassung neuer Club-Richtlinien des ZDRK-Clubobmann Rainer Ehmann verteilt. Da auf absehbare Zeit sich die Clubs in Form einer AG organisieren sollten, wurde um eine sachliche Diskussion in den örtlichen Clubversammlungen gebeten. Zur 34. Vergleichsschau in Clausthal-Zellerfeld am 27. und 28. Oktober 2007 wurden 594 RN und 272 WN ausgestellt. Ausrichter war Club Hannover unter Leitung von Lorenz Paulus. Erstmals beteiligten sich alle Clubs auf Bundesebene an dieser Vergleichsschau. Bei der am Samstag stattfindenden Arbeitstagung wurde nach eingehender Diskussion der Gründungs-Antrag zur Bildung einer AG durch namentlichen Aufruf von 14 Clubs akzeptiert.

Es waren am 23. März 2008 in Aachen (Club Rheinland) zur Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Neuseeländerclubs Deutschland 14 von 20 Clubs anwesend. Hier sollte ein AG-sowie zwei Rasse-Sprecher gewählt werden. Da die AG bisher aber noch keine Satzung hat und auch noch keine Legislaturperiode festgelegt wurde, außerdem nicht alle Kandidaten anwesend waren, wurde ein Alternativvorschlag erarbeitet. Erwin Janas und Lorenz Paulus wurden als gleichberechtigte Sprecher für ein Jahr gewählt. Beide haben auch Sprecherfunktion gegenüber dem ZDRK und erarbeiten eine Satzung.

Zusammengestellt von Elisabeth Paulus, Club Hannover mit Hilfe von Clubnachrichten „Deutscher Roter-Neuseeländer Club“ ab 1958 – 1963, der Chronik zum 25jährigen Bestehen von Karl und Elsbeth Toussaint und dem Ordner „Neuseeländer Club Deutschland“ ab 1982. Da einige Unterlagen fehlen, wurde außerdem auf die Vergleichsschau-Zusammenstellung von Adolf Bruckner vom April 2008 zurückgegriffen.

 

Clubvergleichsschauen Ort Landesverband
1. VergleichsWettstreit 1972 in Brinkum Hannover
2. Clubvergleichsschau 1973 in Visselhövede Hannover
3. Clubvergleichsschau 1975 in Northeim Hannover
4. Clubvergleichsschau 1976 in Hamburg Hamburg
5. Clubvergleichsschau 1978 in Neumünster Schleswig-Holstein
6. Clubvergleichsschau 1979 in Schneverdingen Hannover
7. Clubvergleichsschau 1980 in Lorsch Hessen – Nassau
8. Clubvergleichsschau 1981 in Diusburg Rheinland
9. Clubvergleichsschau 1982 in Stederdorf Hannover
10. Clubvergleichsschau 1983 in Berlin Berlin
11. Clubvergleichsschau 1984 in Bad Camberg Hessen – Nassau
12. Clubvergleichsschau 1985 in Huchenfeld Baden
13. Clubvergleichsschau 1986 in Duisburg Rheinland
14. Clubvergleichsschau 1987 in Gelsenkirchen Westfalen
15. Clubvergleichsschau 1988 in Northeim Hannover
16. Clubvergleichsschau 1989 in Oberursel Hessen – Nassau
17. Clubvergleichsschau 1990 in Hamburg Hamburg
18. Clubvergleichsschau 1991 in Bruchsal Baden
19. Clubvergleichsschau 1992 in Neuler Württemberg
20. Clubvergleichsschau 1993 in Duisburg Rheinland
21. Clubvergleichsschau 1994 in Dauborn Hessen – Nassau
22. Clubvergleichsschau 1995 in Pfiffelbach Thüringen; es wurden erstmals über 1000 Tiere gemeldet.
23. Clubvergleichsschau 1996 in Berlin Berlin Markbrandenburg
24. Clubvergleichsschau 1997 in Bremerhaven Bremen
25. Clubvergleichsschau 1998 in Queidersbach Rheinland Pfalz
26. Clubvergleichsschau 1999 in Alfdorf Württemberg-Hohenzollern
27. Clubvergleichsschau 2000 in Zwickau Sachsen
28. Clubvergleichsschau 2001 in Giesen, Hildesheim Hannover
29. Clubvergleichsschau 2002 in Wersdorf Thüringen
30. Clubvergleichsschau 2003 in Namborn Saarland
31. Clubvergleichsschau 2004 in Neudrossenfeld Bayern/Oberfranken
32. Clubvergleichsschau 2005 in Bremerhaven Bremen
33. Clubvergleichsschau 2006 in Hüttlingen Württemberg.Hohenzollern
34. Clubvergleichsschau 2007 in Clausthal-Zellerfeld Hannover
35. Clubvergleichsschau 2008 in Baesweiler Rheinland
36. Clubvergleichsschau 2009 in Ketzin, OT Tremmen Berlin – Mark Brandenburg
37. Clubvergleichsschau 2010 in Narborn Saarland
38. Clubvergleichsschau 2011 in Bremerhaven Bremen
39. Clubvergleichsschau 2012 in Claustal-Zellerfeld Hannover
40. Clubvergleichsschau 2013 in Uffenheim Bayern
41. Clubvergleichsschau 2014 in Chemnitz Sachsen
42. Clubvergleichsschau 2015 in St.Wendel-Bliesen Saar
43. Clubvergleichsschau 2016 in Bad Vilbel-Gronau Hessen-Nassau
44. Clubvergleichsschau 2017 in Claustal-Zellerfeld Hannover
45. Clubvergleichsschau 2018 in Euskirchen – Dom-Esch Rheinland
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